Sengende Hitze, schmerzende Füße und 800km Wegstrecke vor sich. Genau diesem Problem stellen sich jährlich mehr als 300.000 Menschen. Sie treten die 800km lange Pilgerreise auf dem Jakobsweg an. Sie pilgern, um zu Gott zu finden oder zu sich selbst. Vielleicht ist es aber auch nur die Herausforderung selbst, sich den Strapazen des Weges auszusetzen.
Das Ende dieser Reise heißt Santiago de Compostela, der vermeintliche Begräbnisort des biblischen Apostel Jakobus.
Unsere Spaziergänge waren natürlich mit den Pilgerreisen, was Länge und Strapazen angeht, nicht vergleichbar. Aber nichtsdestoweniger haben wir versucht herauszufinden, was das Pilgern so erstrebenswert für viele Menschen macht.
Schon am Dienstag haben wir das gute Wetter genutzt, um von der Travemünder Strandpromenade zum Brodtener Steilufer zu spazieren. Um 9.00 Uhr ging es los. Zwischendurch machten wir ein Picknick.
Gegen 13.30 Uhr kamen wir wieder an der Strandpromenade an.
Auch am Mittwoch trafen wir uns in Travemünde, diesmal aber zunächst mit dem Fahrrad. Nachdem wir mit der Fähre am Priwall angekommen waren, fuhren wir noch ein Stück, um dann durch den Wald zu einem kleinen Café zu wandern und dort Eis zu essen.
Bald darauf machten wir uns auf den Rückweg und gegen 13.00 Uhr war auch dieser Wandertag beendet.
Gleich am nächsten Morgen fanden wir uns um 8.00 Uhr an der Schule ein und recherchierten über den Jakobsweg, bastelten Plakate und hielten unsere eigenen Erfahrungen fest.
„Die schöne Umgebung hat einen beruhigenden und entspannenden Einfluss auf mich“, stellte eine der Teilnehmerinnen fest.
Am Freitagmorgen sahen wir den Film „Ich bin dann mal weg!“ , der auf dem gleichnamigen Buch von Hape Kerkeling beruht. Es ist ein Reisebericht Kerkelings, der selbst auf dem Jakobsweg pilgerte.
Später präsentierten wir unsere Ergebnisse den anderen Schülern und Lehrern.
Unser Projekt hat uns allen viel Freude gemacht.
Kim-Lara Bartels (Q1b)