Für manche mag es sich wie eine Ewigkeit anfühlen, das Jahr bis zum Abitur. Doch endet das Lernen nach dem von vielen sehnlich erwarteten Schulabschluss für die meisten nicht. Welche Möglichkeiten stehen den Schülerinnen und Schülern also nach der Schule zur Verfügung? Zu diesem Thema besuchte Frau Andrea Bötz vom Institut für Talententwicklung die Q1.2-Klassen des Trave-Gymnasiums.

Dass es noch ein ganzes Jahr hin ist bis zu dem Abitur, darf nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass der Zeitkorridor für Bewerbungen – sei es für eine Ausbildung oder ein Studium – jetzt begonnen hat. Das hat Frau Bötz sofort klargemacht. Entscheidend ist also das Nachdenken über sich selbst, ganz konkret natürlich die Frage „Was will ich überhaupt später machen?“, und damit einhergehend das zukunftsorientierte Denken. Genau diese Orientierung soll die Nordjob-Messe bieten, wodurch man die „Sache selbst in die Hand nehmen“ kann. In der Musik- und Kongresshalle soll sie am 16. und 17. Juni 2015 stattfinden.

Neben Infos zu etwaigen Plänen und Möglichkeiten nach dem Abitur soll sie außerdem eine nahezu einmalige Möglichkeit bieten: Führende Persönlichkeiten verschiedener Institutionen, Schulen aller Art und Unternehmen stehen den Schülerinnen und Schülern für individuelle Gespräche zur Verfügung. Dräger, Mercedes-Benz, Sparkasse, um nur ein paar wenige zu nennen, werden vertreten sein. Nicht nur sollen mögliche Ausbilungs-, Studien,- oder sogar Berufsgänge erläutert, sondern auch typische Situationen der Arbeitswelt, wie z. B. Bewerbungsgespräche, geübt werden. Gern können alle Interessierten auch ihre Bewerbungsunterlagen mitnehmen, um sie einmal von den „Profis“ beleuchten zu lassen.

Per Anmeldeformular kann man sich in bis zu vier verschiedene Bereiche einschreiben, die dann über Nordjob terminlich festgelegt werden, sodass jeder Interessent circa 20 Minuten individuelles Gespräch pro Unternehmen, Fachschule etc. zur Verfügung gestellt bekommt. In vielen der in der MuK organisierten Stände werden die Unternehmen zum Beispiel von Professoren verschiedenster Fachbereiche vertreten. Dementsprechend wies Frau Bötz darauf hin, sich bereits im Vorfeld über die Unternehmen oder Schulen seiner Wahl zu informieren, beispielsweise über die Homepages der Ansprechpartner, ein angemessenes Outfit zu tragen und selbstverständlich einige Fragen parat zu haben. „Wie in Ihrem zukünftigem Leben auch, gilt auf der Messe: Der erste Eindruck zählt. Das bedeutet Augenkontakt, Körperhaltung und auch ein gewisses Selbstbewusstsein. Ihnen stehen hochrangige Personen gegenüber, da will man einen guten Eindruck machen“, mahnte sie.

Gemeinsam mit den Anmeldeformularen stellte Frau Bötz dann noch ein Messehandbuch zur weiteren Erkundigung im Vorfeld bereit.

Sicher bietet die Nordjob-Messe nicht nur einen guten Einblick in die heutige Vielfalt des Arbeitsmarktes, sondern auch mögliche Anhaltspunkte für alle – egal, ob sie schon wissen, wie es nach dem „Abi“ weitergeht oder nicht. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg und neue Erkenntnisse für ihre Zukunft!