ERSTE HILFE am Trave-Gymnasium

Wir haben das Glück, im 8. Jahrgang im Biologieunterricht Erste Hilfe zu lernen. Jedoch wurden uns nicht nur die Sofortmaßnahmen erklärt. Wir mussten unser Gelerntes anschließend an „Rescue-Annie“, eine standardisierte Puppe, die zum Erlernen und Trainieren der Herz-Lungen-Wiederbelebung eingesetzt wird, ausprobieren und trainieren.

Darüber hinaus lernten wir, wie lange unterschiedliche Zellen des Körpers ohne Blutzufuhr überleben können. Nach bereits 5 Minuten kann es zu irreparablen Hirnschäden kommen, daher sind folgende Maßnahmen lebensrettend:

Drei Schritte: 1. Prüfen, 2. Rufen, 3. Drücken.

Prüfen:

keine Reaktion auf Ansprache und Anfassen (vorsichtiges Rütteln an den Schultern): Bewusstlosigkeit
keine normale Atmung vorhanden, bzw. es bestehen Zweifel daran, dass eine normale Atmung vorhanden ist: Beugen Sie dazu den Kopf der betroffenen Person nach hinten und öffnen Sie den Mund.
Wenn die betroffene Person bewusstlos ist und Du keine Atemgeräusche hören und Brustkorbbewegungen sehen kannst, liegt ein Kreislaufstillstand vor.

Rufen:

Rufe weitere Personen hinzu. Lasse von dieser den notärztlichen Dienst alarmieren. Notrufnummer: 112.
Rufe selbst an, wenn keine weiteren Personen in der Nähe sind.

Drücken (und Beatmen):

Herzdruckmassage:

Knieneben der betroffenen Person in Höhe des Brustkorbs.
Mache den Oberkörper der betroffenen Person frei.
Lege den Ballen einer Hand auf die Mitte des Brustkorbs.
Setze den Ballen der anderen Hand auf die erste Hand.
Strecke beide Arme und drückeden Brustkorb senkrecht von oben.
Drücke mit einer Frequenz von 100 bis 120 Mal pro Minute. (z.B. der Beat von „Stayin‘ alive“ von den Bee Gees)
Drückecirca 5 bis 6 cm tief nach unten.
Entlaste dann wieder den Brustkorb.
Druck- und Entlastungsdauer sollten gleich sein.

Mund-zu-Mund-Beatmung: