Prävention: Drogen und Alkohol im Straßenverkehr
Vom 15. -18.1.2023 kam ein Polizeibeamter zu uns an die Schule, um die neunten Klassen über die Gefahren von Drogen aufzuklären. Dies ist ein Pflichtprogramm an Schulen in Schleswig-Holstein und soll dem Drogenkonsum Minderjähriger entgegenwirken, unter anderem im Straßenverkehr. Die ersten paar Minuten waren etwas angespannt. Das lag vermutlich an der Pistole in dem Taschengurt seiner Uniform. Die vier Schulstunden bildeten eine längere Informationseinheit über die Themen Cannabis und Alkohol. Das sind nämlich Drogen, mit denen man am wahrscheinlichsten in Berührung kommt, beispielsweise durch den Bekanntenkreis. Das konnte mit einer Klassenumfrage belegt werden.
Später wurde ein Film der Polizei abgespielt, der sowohl die körperlichen als auch die geistigen Risiken eines Cannabis-Konsums erwähnte. Herr Zwick fügte auch eigene Erfahrungen, die er damals in der allgemeinen Verkehrskontrolle machte, hinzu. Es war sehr einprägsam, die unterschiedlichen Effekte, die Drogen auf unser Bewusstsein haben, an diesem echten Beispiel vermittelt zu bekommen. Später wurde eine Diskussion über die Cannabis-Legalisierung gestartet. Allerdings ist es etwas schwierig, mit einem Polizisten eine Diskussion über die positiven Seiten der Legalisierung zu führen. Man könnte es irgendwie mit der Situation vergleichen, einem Fleischer die Vorteile des Vegetarismus zu erklären.
Ob der Präventionstag sinnvoll war, ist individuelle Ansicht der Schüler*Innen. Aber was feststeht: die Informationen helfen dabei, seine eigene Meinung zu diesem Thema zu bilden, weshalb er von großer Relevanz ist.
Marla Hiebsch, 9c