Die Klassen Ea und Ec besuchen das Auswanderermuseum BallinStadt in Hamburg
Am 25.02. begaben sich die Klassen Ea und Ec auf Spurensuche nach dem Ursprung der Migrationsgeschichte. Begleitet von Herrn Woock und Herrn Wagner trafen sie sich am Lübecker Hauptbahnhof und machten sich auf den Weg Richtung Hamburg.
Dort wurden sie vom Museumsleiter empfangen, der ihnen die Bedeutung der BallinStadt für die Auswanderung in Deutschland erklärte. Es selbst war ein Abreiseort, von dem aus Menschen ab 1859 bis 1934 ihren Wunsch nach dem ,,American Dream‘‘ anstrebten. Selbstständig fingen die Teams an, sich mit Hilfe der Fragebögen der Museumsrallye zu orientieren, um die originaltreuen Nachbauten der BallinStadt zu erkunden.
Das erste Gebäude war der Unterbringung vor der Ausreise gewidmet. Ein für die damalige Zeit fortschrittliches System bot Tausenden von Menschen eine vorübergehende Unterkunft vor ihrer Abreise. Im Anschluss führte das Museum in die zweite Halle, die das Thema ,,Welt in Bewegung‘‘ aufgriff. Schon vor etwa 50.000 Jahren gab es erste Wanderungsbewegungen, die zunehmend moderner geworden sind. Erstaunlich früh wurde daher 1860 das erste Amt für Migrationsmanagement von Katharina der Großen in Russland gegründet. Ein interaktives Planspiel ergänzte das Angebot an Informationen im Museum und ermöglichte Einblicke in verschiedene Entscheidungsprozesse nach einer Auswanderung. Das letzte Gebäude war der Sonderausstellung des Gründers der größten Auswanderungsagentur Hamburgs, Albert Ballin, gewidmet. Der Geschäftsführer der Reederei HAPAG , Albert Ballin, ließ erstmals 1901 Ballinstadt auf der Elbinsel Veddel errichten und ermöglichte damit 5 Millionen Menschen den Start in eine neue Zukunft von Hamburg aus.
Das Museum BallinStadt brachte den Klassen Ea und Ec die Geschichte der
Auswanderung eindrucksvoll näher und zeigte, wie Migration das Leben vieler Menschengeprägt und die Gesellschaft bereichert hat. Mit einem tieferen Verständnis für Migrationkonnte die Rückreise nach Lübeck angetreten werden.