Die ehemaligen Klassen Ea und Eb haben mit Frau Scheunemann an dem medien- und verkehrspädagogischen Projekt „Vorfahrt für sicheres Fahren“ in Zusammenarbeit mit den „Lübecker Nachrichten“ teilgenommen. Dieses Projekt wurde von dem „IZOP-Institut zur Objektivierung von Lern- und Prüfungsverfahren“, dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat und den Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherungen unterstützt und finanziert. Daran teilgenommen haben in ganz Deutschland 35 Zeitungen, die die Schulen in ihrem Einzugsbereich dazu aufgerufen hatten, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen. Es wurden drei Hauptpreise vergeben- einer ging an uns! Die Hauptgewinner erhielten 500€, vor allem aber durften drei von uns mit unserer Lehrerin nach Berlin fahren.
Die Aufgaben für die beiden Klassen hatten darin bestanden, für die „Lübecker Nachrichten“ eine Seite zu dem Thema Verkehr zu entwerfen. Die Ea hatte sich für das Unterthema „Unfallfolgen und Traumata“ entschieden, während die Eb „Stress im Verkehr“ gewählt hatte. Beide Klassen erhielten täglich die „Lübecker Nachrichten“.
Als wir am 24. Januar 2016 erfuhren, dass beide Klassen gewonnen haben, wählten die beiden Klassen drei Vertreter, die sich am Sonntag, dem 21.02., mit Frau Scheunemann auf den Weg nach Berlin machten. Die Preisverleihung fand am nächsten Tag im Verkehrsministerium statt. Da der Minister Alexander Dobrindt verhindert war, übernahm es ein Staatssekretär, uns den Preis zu überreichen und uns zu gratulieren.
Den Tag vor der Preisverleihung verbrachten wir unter der Führung unserer Lehrerin mit einer Stadtführung auf eigene Faust. Ein Must–See war selbstverständlich das Brandenburger Tor, das Wahrzeichen Berlins. Überwältigt vom Brandenburger Tor, der Siegessäule und dem Reichstag, blieb immer noch ein wenig Zeit für historische Hintergründe, z. B. für das Denkmal, das an die Bücherverbrennung erinnert: leere Bücherregale sollen das Barbarische der NS-Diktatur vor Augen führen.
Der Gendarmenmarkt, von dem man sagt, er sei einer der schönsten Platz Europas, gefiel uns in seiner Schlichtheit und Geschlossenheit.
Die schöne Atmosphäre der Künste und Kultur war nach einem regnerischen Tag ein absolutes Highlight.
Auch die Humboldt –Universität wurde nicht ausgelassen- dabei kamen Zukunftswünsche auf.
Allerdings hat Berlin auch seine Nachteile: unfreundliche Menschen treiben ihr Unwesen; Bettler lassen nicht locker, werden beleidigend und lassen ihrem Frust freien Lauf.
Alles in allem: es war eine ebenso vergnügliche wie lehrreiche Fahrt, die wir so schnell nicht vergessen werden.
Zu guter Letzt soll der Journalistin Frau Gottschalk für ihre unermüdliche Arbeit, für ihre Geduld und für ihre klugen Ratschläge gedankt werden.
Rabia Korkmaz(Q1b), Friederike Grams (Q1b), Lena Lemke (Q1a)