Das war flop!
Am Montag, den 9.6. 2015, trafen wir uns 13:00Uhr am Hamburger Flughafen. Um 15:40Uhr sollte unser Flieger von EasyJet nach Rom abfliegen, jedoch gab es technische Schwierigkeiten, die den Flug vorerst um zwei Stunden nach hinten verlegten. Während wir gewartet haben, fanden viele Gespräche von lustig bis verärgert statt. Nachdem wir diese zwei Stunden abgesessen hatten, kam die Überraschung, dass wir noch zwei weitere Stunden warten dürften. Also ging unser Flug leider nicht um 15:40Uhr, sondern erst um ca. 19:40Uhr. Aber immerhin wurde jedem von uns ein Gutschein im Wert von 4,50 € ausgehändigt, um uns Verpflegung zu kaufen. Schade nur, dass eine einzelne kleine 0,5 l Wasserflasche dort schon mindestens 2€ kostet – danke dafür!
Am Flughafen in Rom warteten wir auf unseren Busfahrer Pietro, der uns zum Club L’Oasi del Fauno gefahren hat. Wir sind um ca. 3:00Uhr nachts angekommen und haben ein kleines Nachtmahl zu uns genommen – Pizza. Übermüdet vom langen Warten sind wir schließlich gut eingeschlafen und auf uns wartete eine Studienfahrt wie keine andere.
Das war top!
Am Samstag, den 13.6.2015, erlebte unsere Klasse ein seichtes Abenteuer bei einer Kanufahrt durch einen italienischen Fluss. Es gab viel aus der Tierwelt hautnah zu erleben. Ungebetene Gäste wie Spinnen und Käfer waren mit an Bord. Im Wasser entstanden mysteriöse Strudel und die anfangs schnelle Strömung ließ uns zügig Richtung Küste rudern. An der Küste angekommen, sah man einen weiten Strand und der Wind trieb große Wellen voran, denen man sich im Wasser nur schwer widersetzen konnte. Unsere Boote blieben also am Flussufer. Bei der Rückfahrt mussten wir uns gegen die starke Strömung behaupten und bei den letzten Metern unsere nackten Füße auf den steinigen Flussboden stellen, um die Boote heil an Land zu bekommen. Mit befriedigender Erschöpfung kehrten wir zurück.
Am Freitag besuchten wir die Stadt Pompeij und den Vulkan Vesuv. Während der Vesuv einen langen und anstrengenden Aufstieg erforderte, und sich letztlich als grauer steiniger Berg mit Touristenfallen entpuppte, waren wir froh, als wir danach die antike Ruinenstadt Pompeij erreichten. Hier erfreuten sich unsere Gemüter an der Schönheit römischer und griechischer Baukunst. Wir gingen durch die Straßen wie die Menschen vor 2000 Jahren. Im gut klimatisierten Touristenlokal im Zentrum der Stadt konnte man eine Pause einlegen und im Schatten der Dächer den alten Marktplatz betrachten. Mit vielen Eindrücken und unzähligen Fotos kehrten wir ins Hotel zurück.
Darauf sollte man achten!
Wer anfällig für Mückenstiche ist oder Angst vor Kleintieren hat, sollte lieber aufpassen! In Süditalien krabbelt nämlich so manches Tier herum – von Spinnen über Schaben bis hin zu Geckos. Gesehen haben wir vieles davon.
Wer außerhalb des Hotels auf Erkundungstour gehen, einkaufen oder etwas anderes machen möchte, kann sich darauf einstellen, dass er sich mit den Italienern mit Hand und Fuß unterhalten muss. Es ist nämlich unwahrscheinlich, Einheimische zu treffen, die Englisch sprechen können.
Darauf möchten wir hinweisen!
Im Club L’Oasi del Fauno gibt es keine Backwaren, die für Gluten intolerante Menschen geeignet sind. Deshalb sollten sich Betroffene ihr eigenes Brot oder Mehl mitbringen, wie es auch in der Hausordnung geschrieben steht.
Das Angebot am Buffet war vor allem eines: italienisch! Pizza, Nudeln, Salat etc. Während das Frühstück ziemlich eintönig war, bot das Abendbrot etwas mehr Abwechslung. Am meisten konnte der Mittagstisch punkten. Hier hatte man die Qual der Wahl.
Fazit: Eine gelungene Klassenfahrt mit kleinen Herausforderungen aber genügend Spaß!
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