Am 09. Februar machte sich die Q2b (am 22. Februar die Q2a) auf den Weg zum IPN an die Universität Kiel ins klick!:labor. Im Botanischen Garten wurden wir von Insa Stamer, Leiterin des klick!:labors, und ihren Kollegen herzlich empfangen.
Nach einer kurzen Einweisung in die Gefahren und Sicherheitsvorkehrungen im Labor ging es los.
Die Schüler stellten Goldnanopartikel her. Damit wurden zu Zeiten des Mittelalters die Kirchenfenster bemalt. Heute verwendet man sie zur Behandlung von z. B. Prostatakrebs.
Des Weiteren führten die Schüler Kontaktwinkelmessungen auf verschiedenen Oberflächen durch. So konnten sie feststellen, ob eine Oberfläche hydrophob oder hydrophil ist. Auch konnten sie mit einem kleinen Rasterkraftmikroskop die Oberfläche eines Haares abrastern, oder sich mit einem speziellen Computerprogramm die Oberfläche eines Proteins veranschaulichen.
Es wurden auch sogenannte Schalter betrachtet, die unter bestimmten Einflüssen, wie z. B. Wärme oder Licht, ihre Eigenschaften ändern. Man kennt die Stimmungsringe oder Badeenten, die ihre Farbe verändern. Es gibt aber auch Proteine, die sich mithilfe von Licht an Zellen andocken können oder eben nicht.
Die Schüler konnten ihr Wissen aus dem Chemieunterricht anwenden und waren vertieft in die Experimente. Diese Exkursion hat einen kleinen Einblick in die Forschung von Nanodimensionen gegeben und so einen Teil der Wissenschaft anschaulicher gemacht.

Juliane Hülse (Fachobfrau Chemie)