Dienstag, 26.05.2015: Die meisten Schüler des Trave-Gymnasiums schlafen noch, denn wir haben einen beweglichen Ferientag, doch die Q1.2a steht in den Startlöchern auf dem Weg nach Italien. Der erste Treffpunkt ist um 12.45Uhr am Lübecker Hauptbahnhof. Von dort aus ging es zum Hamburger Flughafen und in den Flieger nach Neapel. Planmäßig erreichten wir um ca. 19:30Uhr den Flughafen von Neapel – im Regen! Ab 20Uhr traten wir mit dem Bus den 2 ½ Stunden-Weg zu unserem Hotel an. Diejenigen, die vorne im Bus saßen, krallten sich immer wieder in die Sitze – es war eben eine typisch italienische Busfahrt auf einer Gebirgsküstenstraße … .
Nachdem wir dann unsere Zimmerschlüssel, Beachpass, Fernseh-Fernbedienung und – ganz wichtig – Badekappen für den Pool erhalten hatten, gab es zur Begrüßung im Hotel noch ein üppiges Nachtmahl. Danach konnten wir auf unsere Zimmer und die Nacht ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen begannen wir nach einem ausgiebigen Frühstück mit der ersten Biopräsentation zum Thema Mittelmeer und seine Bewohner. Ja, wir haben in Italien auch gearbeitet! Dazu passend bekamen wir danach die erste Einweisung für das geplante Schnorcheln. Nach dem Schnorcheln am Nachmittag und dem Abendessen war der erste Tag sehr schnell vergangen. Übrigens war vom Regen keine Spur mehr, aber dafür hatten wir ab jetzt jeden Tag Sonnenschein pur.
Der nächste Tag hielt einen „Kulturausflug“ nach Neapel und Pompeji bereit, für den wir bereits um 7Uhr von unserer Unterkunft losfahren mussten – viel zu früh für eine Studienfahrt! Dementsprechend sah es auch im Bus aus: alle schliefen. Neapel zeigte sich als schnelllebige, laute, schmutzige Stadt, in der wir uns nicht lange aufhalten wollten. Mithilfe von Fr. Timmermann haben die Geschichts- oder Lateininteressierten unter der brennenden Sonne Italiens die erhaltenen eindrucksvollen Ruinen und Straßen von Pompeji erobert.
Am Freitagvormittag gab es eine Einstimmung zum Nachtschnorcheln am Samstagabend: Mithilfe von Binokularen schauten wir uns Seepocken und Napfschnecken an, zudem gab es eine Präsentation zu Fluoreszenzphänomenen der Mittelmeerbewohner.
Da am Freitagnachmittag und Samstag bis zum Nachtschnorcheln viel Freizeit vorhanden war, standen verschiedene Aktivitäten zur Verfügung. Eine Gruppe von acht Schülern und den beiden Lehrkräften Frau Timmermann und Herr Matlok entschieden sich noch am Nachmittag desselben Tages, gemeinsam SUP (Stand-Up-Paddling) auf einem Board zu fahren und hatten dabei eine Menge Spaß.
Als letzte Aktivität an diesem Tag stand der Barbesuch im Yachthafen von Casal Velino an.
Bis zum späten Samstagnachmittag hatten wir Zeit zur freien Verfügung und konnten uns zwischen Kajak- oder Katamaranfahren, Tischfußballturnier oder einfach in der Sonne liegen entscheiden. Abends stand das Nachtschnorcheln an: Life die Fluoreszenzphänomene zu sehen, das Nachtleuchten von Einzellern und der anderen Meeresbewohner war beeindruckend und ein Highlight. Als alle wieder mehr oder weniger gesund und heil an Land gekommen sind, wurde dieser letzte Abend mit einer Abschlussfeier am hoteleigenen Pool beendet.
Von Stefanie Bohse und Tim Schankowski[/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]