Nachgefragt… – Isa und Leon im Gespräch mit Herrn Sönnichsen

Herr Sönnichsen, Sie sind nun schon ein paar Monate am Trave-Gymnasium.

– Haben Sie sich gut eingelebt in unserer Schule?

Da ich die Schule schon etwas länger kenne, war für mich nicht alles neu. Dies hat bestimmt das Eingewöhnen erleichtert. Während des Corona-Lockdowns am Trave-Gymnasium anzufangen, war dennoch natürlich etwas ungewöhnlich – nicht nur, weil man leider nicht alle Schüler über dem Bildschirm zu Gesicht bekam.

– Macht es Ihnen Freude hier zu unterrichten?

Ja sehr. Mir begegnen hier freundliche, wissbegierige und offene Schüler und Schülerinnen. Ich meine, dass dies immer eine gute Voraussetzung für den Unterricht ist.

– Vermissen Sie die Arbeit mit der Kirche?

Ein wenig Zeit finde ich für die ehrenamtliche Mitarbeit in der Kirchengemeinde immer noch, so dass ich diese gar nicht so sehr vermissen muss.

– Was mögen Sie besonders gerne am Trave-Gymnasium?

Den kurzen Weg nach Hause 😉 und das kollegiale Miteinander.

– Was wäre noch verbesserungswürdig?

Ich bin zuversichtlich, dass sich unsere technische Ausstattung gerade in den Klassenräumen noch verbessern wird. Darauf freue ich mich schon.

– Was war früher Ihr Lieblingsfach?

Seit ich denken kann, mochte ich Geschichte sehr gerne. In der Oberstufe gesellte sich noch Religion dazu.

– Warum wollten Sie Lehrer werden?

Ich liebe einfach vor allem meine beiden Fächer Religion und Geschichte und dementsprechend macht es mir Freude mit jungen Menschen über Religion nachzudenken und das historische Denken zu fördern.

– Was war Ihre furchtbarste Schulstunde und warum?

Ich kann mich wirklich nur dunkel an komplett furchtbare Schulstunden erinnern, aber ich weiß noch, dass Physik für mich immer ein Graus war, denn es wusste nie jemand, was da eigentlich gerade passiert.

Wir haben das Distanzlernen und den Wechselunterricht nicht nur negativ gesehen, z.B konnte man sich im Distanzlernen besser konzentrieren, weil die Geräuschkulisse in der Schule doch oft sehr stark ist. Außerdem hat man durch OX nun jederzeit die Möglichkeit mit einem Lehrer in Kontakt zu treten.

Auch den Wechselunterricht fanden wir viel entspannter, weil man in kleineren Gruppen besser arbeiten konnte und die Schwächeren sind nicht so untergegangen und es war eine angenehme Ruhe.

– Wie sehen Sie das?

In Bezug auf den Wechselunterricht sehe ich das sehr ähnlich. Auch jetzt habe ich viele kleine Kurse, wo intensiv miteinander gearbeitet werden kann und jeder sich einbringt.

– Wie haben Sie das Distanzlernen empfunden?

Ich empfand es als sehr anstrengend sowohl für die Schülerschaft als auch für mich als Lehrer, weil die Technik manchmal nicht mitspielte und die Kommunikationswege länger sind. Zudem brauchen intensive Diskussionen einfach den direkten Austausch ohne einen Bildschirm!

– Wie haben Sie Stress abbauen können während der Pandemie?

Ganz in der Nähe meines Arbeitszimmers lag häufig meine kleine Tochter, die mich hat den Stress vergessen lassen.

– Was machen Sie als erstes, wenn wir Corona überstanden haben?

Mittlerweile können wir ja vieles schon wieder machen. Aber was mir noch fehlt, ist das freie Reisen ohne einen Gedanken daran, wie die Inzidenzwerte oder Coronabestimmungen an meinem Zielort sind.

Eine letzte Frage noch:

– Welcher Witz ist Ihr Lieblingswitz?

Ich habe keinen direkten Lieblingswitz, aber über die Geschichten in der Känguru-Saga von Marc-Uwe Kling kann ich immer lachen 🙂