Nachgefragt… – Isa und Leon im Gespräch mit Frau Langerfeldt

Frau Langerfeldt, Sie sind nun schon ein paar Monate am Trave-Gymnasium.

– Haben Sie sich gut eingelebt in unserer Schule?

Ja, absolut! Ich fühle mich sehr wohl und bin sehr herzlich hier aufgenommen worden. Und mittlerweile finde ich sogar auch auf Anhieb den Kunstraum : )

– Macht es Ihnen Freude hier zu unterrichten?

Ja. Ich bin begeistert davon, mit wieviel Kreativität, Konzentration und Spaß die Klassen, die ich bislang kennengelernt habe, sich mit den Aufgaben und Inhalten auseinandersetzen. Das ist auch für Lehrkräfte toll und trägt zu einer guten, lebendigen Arbeitsatmosphäre bei, die natürlich auch in Kunst wichtig ist.

– Was mögen Sie besonders gerne am Trave-Gymnasium?

Ich habe im Vergleich zum Trave-Gymnasium vorher an einer sehr großen Schule gearbeitet und empfinde es hier als besonders schön, dass die Atmosphäre sehr persönlich ist. Toll finde ich, dass es dadurch viel schnellere Kommunikationswege gibt und z.B. auch Ideen oder Projekte unkomplizierter umgesetzt werden können.

– Was wäre noch verbesserungswürdig ?

Ich habe den Eindruck, dass am Trave-Gymnasium bereits viele Projekte, neue, spannende Ideen oder Veränderungsprozesse im Gange sind, was ich toll finde.

– Welche Art von Kunst mögen Sie am liebsten?

Ich habe tagelang immer wieder über diese Frage gegrübelt, kann sie aber immer noch nicht wirklich beantworten, weil Kunst einfach so viele verschiedene Stile, Strömungen und Bereiche umfasst, die ich alle spannend finde. Tendenziell finde ich Kunst in all ihren Bereichen (Malerei, Zeichnung, Foto, Video, Installation,…) besonders dann spannend, wenn sie über das einfache Nachahmen oder Wiedergeben der Realität hinausgeht und eigene Wege/ Sichtweisen/ Ideen aufzeigt.

– Was war früher Ihr Lieblingsfach?

Kunst, aber auch Deutsch und Sport

– Wir haben das Distanzlernen und den Wechselunterricht nicht nur negativ gesehen, z.B  konnte man sich im Distanzlernen besser konzentrieren, weil die Geräuschkulisse in der Schule doch oft sehr stark ist. Außerdem hat man durch OX nun jederzeit die Möglichkeit mit einem Lehrer ins Kontakt zu treten. Auch den Wechselunterricht fanden wir viel entspannter, weil man in kleineren Gruppen besser arbeiten konnte und die Schwächeren sind nicht so untergegangen und es war eine angenehme Ruhe. Wie sehen Sie das?

Sicherlich hat der Distanzunterricht nicht nur Nachteile und gerade die Plattform OX bietet sich auch jetzt als tolle Möglichkeit für den Austausch oder Informationen an. Das dauerhafte Aufteilen von Gruppen empfinde ich aber letztlich nicht wirklich als sinnvolle Lösung, weil das sich meines Erachtens nicht gut mit sozialem Lernen oder dem Aufbau einer Klassengemeinschaft verträgt.

– Wie haben Sie das Distanzlernen empfunden?

Für mich war der Beginn des zweiten Halbjahres auch die Erstbegegnung mit „Schule während Corona“, durch Schwangerschaft und Elternzeit hatte ich bis dahin keine Erfahrungen mit Distanzlernen und Co. Ich habe das Distanzlernen selbst als an sich gute Alternative empfunden, auf die man zurückgreifen kann, wenn es nötig wird. Mir persönlich macht Unterricht live natürlich mehr Spaß, das gemeinsame Lernen im Klassenraum lässt sich eben letztlich nicht ersetzen.

– Wie haben Sie Stress abbauen können während  der Pandemie?

Ich habe zwei sehr kleine Kinder, durch die ich glücklicherweise in dieser Zeit häufig gar nicht so richtig Zeit hatte, mich durch sämtliche Zahlen oder Meldungen zu lesen. Zudem bin ich mit meiner Familie in dieser Zeit umgezogen, sodass das Thema Corona auch nicht ständig präsent war. Ansonsten durch Joggen.

– Was machen Sie als erstes, wenn wir Corona überstanden haben?

Ich freue mich darauf, irgendwann mit gutem Gefühl wieder das erste Mal zu verreisen.

 – Eine letzte Frage noch: Welcher Witz ist Ihr Lieblingswitz?

Ein Komma kann einen Satz komplett verändern. Hier ein Beispiel:

Die Banane ist krumm.

Die Banane ist Komma.