Am 21.05.2015 öffnete die Fachhochschule Lübeck zum 18. Mal ihre Türen für Schulklassen und neugierige Besucher. Studiengänge wurden vorgestellt, man konnte Einblicke in Vorlesungen gewinnen oder auch praktisch bei Veranstaltungen, wie zum Beispiel „Beton lacht“, mitwirken. Im Atrium, einer großen Eingangshalle, konnte man sich an Informationsständen allgemein über das Leben als Student und speziell über einzelne Fachgebiete und die dazugehörigen Studiengänge der Fachhochschule informieren.
Um 9Uhr begann die Einführungsveranstaltung, die sehr gut besucht war. Die Veranstaltung wurde von Vizepräsident Prof. Dr. Litz eröffnet und im Anschluss daran stellten die Dekane ihre vier verschiedenen Fachbereiche vor: Angewandte Naturwissenschaften, Bauwesen, Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau Wirtschaft.
„Nach der Einführungsveranstaltung haben wir uns entschieden, zu einer Vorlesung im Fachbereich Wirtschaft zu gehen. Es handelte sich um Qualitätsmanagement. Hier wurde zum Beispiel die Frage geklärt, was Qualität eigentlich ist. Man berücksichtigt nicht nur die Qualität des Produktes, welche noch einmal in materielle und immaterielle Strukturen gespalten ist, sondern auch den Prozess der Herstellung des Produktes.“ (Julia, Ec)
„Nach der Einführungsveranstaltung von Herrn Prof. Dr. Litz bin ich zu ‚Blitz und Donner‛ im Hochspannungslabor gegangen. Dort haben wir vier verschiedene Experimente mit Hochspannung gemacht. Bei dem ersten Versuch wurde die Spannung auf eine Glasplatte geleitet. Man konnte auf der Glasplatte viele kleine Blitze sehen. Der zweite Versuch war genau gleich aufgebaut, nur dass anstatt der Glasplatte ein Behälter mit Wasser genommen wurde. Bei diesem Versuch wurden dann viele kleine Blitze durch das Wasser geschossen. Beim dritten Versuch wurden mit Gleichspannung und mit einem Minus- und Pluspol Blitze erzeugt, welche so aussahen wie bei einem Gewitter. Außerdem hat es auch immer geknallt, wenn ein Blitz kam. Beim letzten Versuch hätte ich nicht gedacht, dass das funktioniert. Denn da wurde ein Rohr, welches an beiden Enden um 90 Grad gedreht wurde, durch Spannung gedreht. Allerdings war dafür ziemlich viel Spannung nötig. Nach dem Hochspannungslabor war ich im Laserlabor. Dort konnte man sich Laserversuche angucken und auch z. B. einen Kugelschreiber mit einem Laser beschriften lassen.“ (Tim, Eb)
„Bei den Informationsständen [im Atrium] sprach uns eine Frau direkt an, welche im Studiengang Bauwesen tätig war. Sie brachte uns das Thema Beton ein bisschen näher, indem sie uns sagte, dass die Studenten alles über Beton wissen, ihn richtig mischen (Verhältnis Wasser zu Betonpulver muss ausgerechnet werden) und ihn richtig benutzen müssen. Sie empfahl uns zudem Veranstaltungen, welche allerdings alle schon im Gange waren und die wir daher nicht mehr besuchen konnten. Jedoch gab sie uns dann die passenden Flyer zu den Veranstaltungen, sodass wir uns ein bisschen informieren konnten. […] Bei einem zweiten Informationsstand fragten wir nach, was man in dem Fach Hydrologie macht. Hier antworteten uns nette Studenten, die uns sagten, dass sich in diesem Fach alles um Wasser drehe. Man lernt dort Formeln und Berechnungen mit Wasser. Auch über die Entstehung von Wasser und dessen Herkunft wird einem hier etwas beigebracht. […] Dieser Informationsstand hat uns sehr gut weitergeholfen, da sehr zuvorkommend auf unsere Fragen eingegangen wurde und uns alles verständlich erklärt wurde.“ (Marlene, Ec)
Bild: http://www.wie-institut.de/mareike-redder-m-sc/