Sechs Fahrten hat die KANU-AG des Trave-Gymnasiums unter Leitung von Herrn Bleiß dieses Schuljahr schon gemacht. Ab der ersten Schulwoche waren die Schüler vom TGL und von der TGGS immer freitagnachmittags auf dem Wasser unterwegs.

Die neun benötigten Boote lagen am Bootshaus des Bad Schwartauer Gymnasiums am Mühlenberg. Von dort aus nutzten die Kanufahrer die örtlichen Gegebenheiten und unternahmen Touren rund um die Teerhofinsel oder auf der Schwartau. Die Gruppe war meistens ein- bis eineinhalb Stunden auf dem Wasser und die Schüler hätten viel Spaß am Kanufahren gehabt, so Herr Bleiß. „Hautsächlich hat den Schülern gefallen, dass sie an der frischen Luft sind und mal etwas anderes sehen“, sagt der Lehrer. Ein weiterer Grund dafür, dass die KANU-AG ein voller Erfolg war, war das gute Wetter: „Wir hatten immer Glück mit dem Wetter“, meint Herr Bleiß. Außerdem fiel niemand ins Wasser und die Schüler gewöhnten sich schnell an das Kanu. Statt anfänglichem Zick-Zack-Fahren konnten bald alle sicher geradeaus paddeln.

Das Highlight der sechs Fahrten war die GPS-Rallye auf der Trave, die Herr Bleiß am Vortag schon vorbereitet hatte. Die Schüler wurden mit GPS-Geräten ausgestattet und suchten in den Kanus damit kleine Bojen auf dem Fluss. Die Bojen, die aus alten PET-Flaschen bestanden, enthielten Informationen über einen zu findenden Zielpunkt. Durch das Zusammentragen dieser Informationen konnten die Koordinaten dieses finalen Punktes bestimmt werden, zu dem die Gruppe dann mithilfe der GPS-Geräte paddelte. Als Belohnung gab es dort für alle ein Eis.

Herr Bleiß blickt zufrieden auf die KANU-AG zurück: „Die Schüler waren hochmotiviert und es gab keine Nörgeleien“. Deshalb freut er sich umso mehr auf das Frühjahr, denn dann soll es weitergehen mit der KANU-AG. Etwa von den Oster- bis zu den Sommerferien geht es wieder los; womöglich gibt es dann auch eine Wanderfahrt auf der Wakenitz mit Übernachtung im Zelt. Wer also Interesse hat und das Kanufahren gerne lernen möchte, oder wer es schon kann und einfach Spaß am Paddeln hat, kann sich auf das Frühjahr freuen!“

Ein Bericht von Philipp Verch