Alle Schüler der 6a des Trave-Gymnasiums trafen sich an der Priwallfähre, von dort fuhren wir gemeinsam ans andere Ende des Trave-Ufers. Dort mussten wir dann ein bisschen wandern, um zur Ablegestelle der Kanus, mit denen wir zur Seeschwalbeninsel fahren sollten, zu gelangen. Dort angekommen begrüßten wir uns alle und bekamen die Rettungswesten. Wir konnten immer zu dritt in ein Kanu: Einer vorn, einer in der Mitte und einer hinten, der die größte Aufgabe hatte, denn er musste lenken. Da nicht für alle Kanus vorhanden waren, mussten einige auch mit der Hyla (dem Boot des Landschaftspflegevereins Dummersdorfer Ufer e.V.) zur Insel fahren.

Als wir auf der Seeschwalbeninsel angekommen waren, fingen wir gleich an, die Wildkräuter aus dem Boden zu reißen. Das war auch nicht so schwer. Wir hatten nach einer Weile einen riesigen Haufen mit Unkraut, der immer größer und größer wurde. Wir mussten natürlich auch mal auf die Toilette. Zu diesem Zweck fuhren erst die Mädchen und dann die Jungs mit dem Kanu hinüber auf die östliche Priwallseite.

Nachdem wir mit dem Unkrautzupfen fertig waren, bekamen wir Würstchen, Kartoffelsalat und etwas zu trinken. Dann erzählte der sympathische Herr Dr. Braun uns noch etwas über die Seeschwalbeninsel. Zum Beispiel erklärte er, dass die Seeschwalbeninsel ein Naturschutzgebiet ist, weil dort die Zwergseeschwalben immer ihre Eier legen. Es ist einer der letzten Brutstandorte in Deutschland. Zwergseeschwalben brüten nur auf ungestörten und unbewachsenen Sandböden. Deshalb hatten wir dort das Unkraut gezupft.

Als wir mit allem fertig waren, paddelten wir mit den Kanus zurück, bedankten uns und machten uns mit der Fähre wieder auf den Heimweg. An der Priwallfähre in Travemünde war dann Schluss und der Ausflug war vorbei.

Lina Sommer

Schwalbeninsel